Aus den Eninger Nachrichten 17/2025 vom 24. April 2025.

Am Dienstag, 29. April gibt uns der Lightroom-Experte Johannes Eckert Tipps für das Bearbeiten von Schwarzweißfotos. Ort und Zeit: 29. April, 20 Uhr, Raum Maria Magdalena unter der Andreaskirche Eningen, Hauptstr. 62. Interessierte Fotografinnen und Fotografen sind als Gäste herzlich willkommen. Mehr Informationen unter Tel. 0177 8873300 oder über unsere Kontaktadresse kontakt@fotofreunde-eningen.de

Worum geht es an diesem Abend? Digitale Fotos mit der Kamera oder dem Smartphone sind farbig. Wenn man ein Schwarzweißbild daraus machen möchte, muss man sie bearbeiten. Das geht bei Fotos im RAW-Format (das nach Möglichkeit immer gewählt werden sollte) sehr gut in Lightroom oder Photoshop. Man kann unterschiedliche Bildstile erzeugen; man kann außerdem Kontraste verstärken oder abmildern und man kann die Helligkeitswerte verschiedener Farben verändern. Letzteres kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn man ein Schwarzweißfoto von roten Äpfeln an einem Baum gestalten will. Rot erscheint in Schwarzweiß als dunkelgrau und hebt sich kaum von den grünen Blättern ab. Es ist keine Signalfarbe mehr. In der Bildbearbeitung kann es aufgehellt werden.

Warum macht man sich aber überhaupt die Mühe, aus Farbfotos Schwarzweißfotos zu machen? Auch die Eninger Nachrichten bringen ihre Bilder inzwischen in Farbe. – Für Äpfel am Apfelbaum ist Schwarzweiß in der Tat keine gute Wahl. Es gibt aber Motive, die in Schwarzweiß stärker wirken als in Farbe und bei denen die Farbe von der eigentlichen Bildaussage ablenkt. In Schwarzweißbildern werden grafische Strukturen stärker betont, zum Beispiel die Verteilung von Licht und Schatten. Gesichter wirken in Schwarzweiß ganz anders als in Farbe. Der Himmel kann viel dramatischer gestaltet werden. Schwarzweiß-Fotografie kann nüchtern wirken wie in der Architekturfotografie, oder melancholisch wie zum Beispiel in Nebelbildern. Unsere Bildbeispiele illustrieren solche Unterschiede.

Rückkehr der Kraniche (Foto: Uschi Schäfer)

Pantomimenkünster (Foto: Dietmar Werz)

Rückblick auf die Corona-Zeit (Foto: Peter Nabholz)

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